IT – neues Mitarbeiterteam:

Die Berolina Klinik hat im Herbst des vergangenen Jahres zwei neue Mitarbeiter begrüßt, Herrn Jens Mühlenweg und Herrn Marco Mesterheide. Sie haben die EDV-Abteilung von ihren Vorgängern Herrn Luttermann und Herrn Winkelmann übernommen, die nach ihrer langjährigen Tätigkeit in der Berolina Klinik in den verdienten Ruhestand verabschiedet wurden.

Unsere beiden neuen IT-Fachkräfte haben ihre Tätigkeit zu einer im Bereich der Informationstechnologie reizvollen Zeit angetreten. Früher beschränkte sich die Datenverarbeitung in Rehabilitationskliniken lediglich auf das Nötigste. Heutzutage befinden wir uns jedoch im Zeitalter der „Digitalisierung“. Dieser Übergang von einer begrenzten Datenverarbeitung, die ausschließlich von Spezialisten in den EDV-Abteilungen durchgeführt wurde, hin zu einem digitalisierten Klinikalltag, in dem jeder mit digitalen Endgeräten zu tun hat, ist in allen Bereichen einer Rehabilitationsklinik spürbar. Heute nutzen unsere Patientinnen und Patienten ihre eigenen Smartphones, um ihre Daten für ihre persönlichen Zwecke zu verarbeiten. Die Einführung der elektronischen Patientenakte, die auch Rehabilitationsbehandlungen enthält, steht bevor. Der Austausch von Patientendaten innerhalb der Klinik soll ebenfalls digital beschleunigt werden. Es gibt für die Klinik sogar die Option, über eigene Apps individuell mit den Rehabilitandinnen und Rehabilitanden zu interagieren. Die Möglichkeiten sind vielfältig: Vorträge und Schulungen wurden und werden zunehmend digital übertragen oder unterstützt und auch Behandlungen könnten in Zukunft digital übermittelt oder begleitet werden.

Herr Mühlenweg und Herr Mesterheide sind mit diesen Herausforderungen bestens vertraut. Herr Mühlenweg hat sein Studium im Jahr 2004 abgeschlossen und war bereits im Bereich der Medizininformatik - hier insbesondere im Bereich der bildgebenden Verfahren - tätig, bevor er zu uns in die Berolina Klinik kam. Herr Mesterheide war früher Tischler, hat jedoch aufgrund von Rückenproblemen auf den Bereich IT umgesattelt. Daher kennt er die Arbeit in einer Reha-Klinik auch aus seiner persönlichen Erfahrung als Patient.

Herr Mühlenweg empfand seinen Einstieg in die Arbeit in unserer Klinik als gut strukturiert. Er schätzt das angenehme Arbeitsumfeld sowie die kurzen Kommunikationswege in unserem Haus. Auch Herr Mesterheide lobt das positive Arbeitsklima. In ihren ersten Arbeitswochen haben beide gemeinsam ein großes, von ihren Vorgängern bereits begonnenes Projekt abgeschlossen: Das Patienten-WLAN wurde von etwa 100 alten Zugangspunkten auf 160 neue erweitert, um allen Rehabilitandinnen und Rehabilitanden einen schnelleren Internetzugang zu ermöglichen. Dies erforderte eine umfassende Ausleuchtung der gesamten Klinik sowie die Verlegung zahlreicher Meter an Kabeln. Die Arbeit geht nahtlos weiter, da Server Upgrades benötigen, E-Mail-Domains und -Clients erneuert werden müssen. Zudem steht die Einführung neuer Microsoft-Versionen, Firewalls und Endpoint-Sicherheitsmaßnahmen an. In Bezug auf die Digitalisierung sehen beide IT-Mitarbeiter Potenzial für Verbesserungen in der Klinik, sind jedoch auch der Meinung, dass ein gesunder Mittelweg zwischen vollständiger Digitalisierung und dem aktuellen Status quo wichtig ist. Es kann durchaus belastend sein, ständig ein Handy bei sich zu haben, weshalb analoge Lösungen manchmal sinnvoller und gesünder sein können.

Die Frage, was jeder Interessierte über die Arbeit der IT-Abteilung wissen sollte, beantwortete Herr Mühlenweg wie folgt: Die Tätigkeit als Informationstechniker ist äußerst faszinierend, da sie eine Vielzahl von abwechslungsreichen Aufgaben mit sich bringt. In der Klinik geht es nicht nur darum, das Patientenerlebnis zu verbessern, sondern auch um die Bereitstellung von erstklassigen Dienstleistungen für unsere Kolleginnen und Kollegen. Die EDV-Abteilung ist maßgeblich an der Gestaltung des digitalisierten Klinikalltags beteiligt und ist überall aktiv.