Schmerzen und depressive Verstimmungen: Ein Teufelskreis?


Depressive Verstimmungen sind ein häufiges Begleitsymptom bei chronischen Schmerzen. Wer unter chronischen Schmerzen leidet, ist psychisch stark belastet. Stress, Anspannung und Angst führen dazu, dass sich Betroffene schonen, Freizeitaktivitäten und soziale Kontakte einschränken, vielleicht sogar ganz aufgeben. Das kann die Entstehung von Depressionen begünstigen. Dennoch werden diese vielfach bei Schmerzpatienten nicht erkannt.
Depressive Verstimmungen sind gekennzeichnet durch Niedergeschlagenheit, verminderten Antrieb, Freud- und Interesselosigkeit sowie Müdigkeit. Dies kann leicht zur Verminderung körperlicher Aktivität und damit zu Bewegungseinschränkungen beitragen, was wiederum chronische Schmerzen fördern und die Schmerzwahrnehmung verstärken kann. Chronische Schmerzen und Stimmung können sich also gegenseitig verstärken und darüber zu einem „Teufelskreis“ führen.

 

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