„Reha. Macht’s besser.” Gemeinsame Kampagne zur Stärkung der Rehabilitation

Die Berolina Klinik beteiligt sich.

Lange Zeit war die Rehabilitation das Stiefkind der Gesundheitspolitik. Rehaeinrichtungen, verordnende Ärztinnen und Ärzte und nicht zuletzt die Patientinnen und Patienten – sie alle kämpfen tagtäglich gegen eine Antragswut, unbegründete, intransparente Ablehnungen von Rehaanträgen und eine zu geringe Vergütung der Rehamaßnahmen. Nun haben sich verschiedene Rehabilitationseinrichtungen zusammengeschlossen, um mehr Aufmerksamkeit auf die Rehabilitation zu lenken und die Bedingungen zu verbessern. Daraus ist die Kampagne „Reha. Macht’s besser.“ entstanden. Mehr als 250 Reha-einrichtungen, der BDPK (Bundesverband Deutscher Privatkliniken e. V.) und der Arbeitskreis Gesundheit unterstützen die Kampagne zur Stärkung der Rehabilitation, die gemeinsam mit der Münchener Agentur trio Group entwickelt wurde. Mit einer Kampagnenwebsite sowie über Facebook und Twitter soll vor allem die Politik aber auch eine breite Öffentlichkeit für das Thema sensibilisiert werden. Die zentralen Forderungen der Kampagne sind:

  • Verbesserung der Genehmigung: Fast jeder zweite Rehaantrag, der keine Anschlussreha an einen Krankenhausaufenthalt ist, wird abgelehnt. Rehabilitationsleistungen müssen frühzeitig und bedarfsgerecht erbracht werden. Es sollen mehr Rehaanträge genehmigt werden. Willkürentscheidungen der Krankenkassen bei der Bewilligung von Rehaanträgen müssen verhindert werden.
  • Höhere Vergütungssätze: Ziel ist eine leistungsgerechte Vergütung für Rehaleistungen, die sicherstellt, dass Mitarbeiter in Rehaeinrichtungen marktüblich bezahlt werden können.
  • Freie Klinikwahl: Es soll erreicht werden, dass die Patientinnen und Patienten unter den geeigneten und zugelassenen Rehaeinrichtungen frei und ohne das Tragen von Mehrkosten wählen können.

Dr. Katharina Nebel, Geschäftsführende Gesellschafterin der Private Kliniken Dr. Dr. med. Nebel und Präsidentin des Bundesverbands Deutscher Privatkliniken e.V.: „Es muss endlich Schluss damit sein, dass die Rehabilitation von der Politik links liegen gelassen wird. Das Reha- und Intensivpflege-Stärkungsgesetz, das das Bundesgesundheits-ministerium auf den Weg gebracht hat, ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Dennoch gibt es nach wie vor viele Baustellen. Mit der Kampagne möchten wir auf diese aufmerksam machen.“

 

Georg Freund, erster Vorsitzender des Arbeitskreises Gesundheit, geschäftsführender Gesellschafter der Rehaklinik Küppelsmühle in Bad Orb und Mitglied im Vorstand des BDPK: „Ich freue mich sehr über den Start der Rehakampagne. Hiermit möchten wir die Bedeutung der Rehabilitation für unsere Gesellschaft aufzeigen. So erspart eine gute Rehamaßnahme häufig Pflegebedürftigkeit. Ein wichtiger Schritt zur Bekämpfung des Pflegenotstands.“

Thomas Bublitz, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Deutscher Privatkliniken e.V.: „Gemeinsam sind wir stark und mehrere Stimmen sind lauter als eine einzelne. Daher ist es so wichtig, dass sich mehr als 200 Rehaeinrichtungen zusammengefunden haben und sich an der Kampagne beteiligen.“

Die Kampagne „Reha. Macht’s besser.“ ist trägerübergreifend. Eine Teilnahme ist nach wie vor möglich. Die Kliniken und Verbände informieren mit verschiedenen Maßnahmen und Aktionen sowohl offline als auch online über die Kampagne.

Als Initiatoren der Kampagne „Reha. Macht’s besser.“ haben sich über 250 Rehaeinrichtungen sowie mehrere Verbände von Rehaleistungserbringern zusammengeschlossen. Die Kampagne hat zum Ziel, auf die Probleme der Rehabilitation aufmerksam zu machen. Informationen zur Kampagne und den Initiatoren finden Sie unter folgendem Link.

Die Berolina Klinik beteiligt sich an der bundesweiten Kampagne zur Stärkung der Rehabilitation. Wenn auch Sie diese Kampagne unterstützen wollen, dann klicken Sie bitte hier 


Informationsmaterial stellen wir Ihnen in der Downloadbroschüre zur Verfügung.

Broschüre „Reha. Macht's besser!"

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