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20.05.2019 | IREHA | Klinikprojekte | Berolina Klinik

Bundesfreiwilligendienst und Freiwilliges Soziales Jahr in der Berolina Klinik

- Zufriedenheitsanalyse

Marion Schwarze, Qualitätsmanagementbeauftragte Berolina Klinik

Früher haben Zivildienstleistende einen großen Beitrag in der Rehabilitandenbetreuung geleistet. Im Juni 2011 endete diese wichtige Unterstützungsmöglichkeit mit der Aussetzung des Wehrdienstes und damit verbunden auch des Zivildienstes.
Mit der offiziellen Bekanntgabe zur Aufhebung des Zivildienstes fuhr den Personalverantwortlichen ein wenig der „Schreck in die Glieder“ - und das sicher nicht nur in der Berolina Klinik - war doch die Mitarbeit von Zivildienstleistenden für eine funktionierende Dienstplanung und Bewältigung der Aufgaben mehr oder weniger unerlässlich. Sie wurden ganz selbstverständlich geplant und eingesetzt.

Nun sind es die sogenannten „BUFDIs“ (im Bundesfreiwilligendienst "BUFD" Tätige) und „FSJler“ (von Freiwilliges Soziales Jahr "FSJ"), die ihren Dienst in sozialen und gemeinnützigen Einrichtungen leisten, allerdings freiwillig. Die Besetzung dieser Stellen kann nicht mehr als selbstverständlich angesehen werden, die Attraktivität des Arbeitsplatzes spielt nun auch hier eine Rolle. In der Berolina Klinik ist bislang eine fast durchgehende Beschäftigung von Freiwilligen gelungen.

Seit vielen Jahren werden im Rahmen eines umfangreichen Feedbacks Mitarbeiterbefragungen durchgeführt. Die Zufriedenheit der „BUFDIs“ und „FSJler“ steht zusätzlich gesondert betrachtet im Fokus, u. a. zu folgenden Aspekten:

  • Kontaktaufnahme zur Berolina Klinik
  • fachliche Anleitung
  • personelle Betreuung
  • Integration im Team
  • Arbeitsklima
  • Zufriedenheit mit dem Tätigkeitsbereich
  • Gesamtzufriedenheit mit der Beschäftigungszeit

Die Ergebnisse dieser Befragungen sind durchgehend sehr zufriedenstellend und zeigten z. B. in den Jahren 2016 bis 2018 folgende Benotungen (nach dem Schulnotensystem: 1 = sehr gut, 6 = ungenügend):

AspektNote
Freundlichkeit, Unterstützung und Information i. R. d. Kontaktaufnahme1,3
Betreuung, fachliche Anleitung, Integration im Team, Arbeitsklima1,5
Angemessenheit des Schweregrades der Aufgaben, Umsetzung des Gelernten in die Praxis, Übernahme von Verantwortung, Umgang mit der übertragenen Verantwortung1,7
Gesamtzufriedenheit der Beschäftigungszeit 1,5


Alle Befragten waren unter 20 Jahre alt, zu je 50 % weiblich bzw. männlich und zu 100 % im Pflegedienst eingesetzt. Die Beschäftigungsdauer betrug zu 50 % sechs bis elf Monate und zu 50 % zwölf Monate.

Die Frage nach der Weiterempfehlung der Berolina Klinik als Einsatzstelle für den Bundesfreiwilligendienst oder das Freiwillige Soziale Jahr wurde zu 100 % mit „Ja“ beantwortet.

Ebenso können sich alle Befragten die Berolina Klinik als potenziellen Arbeitgeber vorstellen.

Die Bewertungen zeigen, dass sich „BUFDIs“ und „FSJler“ bei uns wohlfühlen. Die Berolina Klinik unterstützt auch weiterhin dieses freiwillige Engagement von Menschen für das Allgemeinwohl, verknüpft mit der Möglichkeit einer eventuellen beruflichen Orientierung und der Sammlung von Erfahrungen im Rahmen einer sozialen Tätigkeit.

 

 

 

 


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