05.04.2019 | Berolina Klinik | News | IREHA | News
Rückblick 6. Zukunftstag am 28.03.2019 in der Berolina Klinik
Erneut hatten zehn Jugendliche die Möglichkeit am 28.03.2019 im Rahmen des diesjährigen Zukunftstages hinter die Kulissen in Berufsbilder von Menschen in der Berolina Klinik zu schauen, frei von Geschlechterklischees, denn auch heute noch lassen sich Jugendliche bei der späteren Berufswahl von solchen Klischees lenken und leiten. Die Berolina Klinik möchte mit ihrem Angebot den Kindern und Jugendlichen neue Wege aufzeigen und sie ermutigen, einen Beruf zu finden, der zu ihrer individuellen Persönlichkeit und Lebensplanung passt - und das kann und darf eben auch gerne in einem geschlechtsfremden Feld sein.
Die Berolina Klinik war in diesem Jahr schon zum sechsten Mal dabei und hatte sich sowohl bei den Mädchen als auch bei den Jungen mit ihren Angeboten neu aufgestellt.
So fand eine gemeinsame Begrüßung statt und die Teilnehmenden bekamen erste Einblicke in den Aufgabenbereich der Klinik allgemein mit den Besonderheiten zum Thema Gleichstellung, Beruf und Familie. Anschließend gab es eine kurze Klinikführung.
Fünf Mädchen im Alter zwischen zehn und vierzehn Jahren verbrachten den Vormittag in der EDV-Abteilung um dort vieles über die Aufgaben einer solchen Abteilung im Klinikbereich zu erfahren. Sie lernten das Innenleben eines Computers kennen und bauten ein kleines Netzwerk mit allen nötigen Komponenten inkl. Datensicherungs- und Datensicherheitsstruktur auf. In der abschließenden Feedbackrunde am Nachmittag waren die "Girls" zufrieden und ihre Erwartungen hatten sich zum größten Teil erfüllt, allerdings konnte sich zum aktuellen Zeitpunkt keine von ihnen vorstellen, später einmal in so einem Bereich zu arbeiten.
Die fünf "Boys", ebenfalls im Alter zwischen zehn und vierzehn Jahren erlebten den Tag in der Hauswirtschaft und waren am Ende so begeistert, dass sie kein Ende finden wollten.
Ihr Resümee war, viel gelernt zu haben und mit nach Hause zu nehmen. Im wahrsten Sinne des Wortes, denn sie hatten fleißig an der Nähmaschine genäht und alle ein Kissen zum Mitnehmen fertig gestellt. Außerdem wurden Gardinen auf- und abgehängt, Schürzen für den Servicebereich gemangelt, Wäschewagen für Patientenzimmer gepackt und verteilt. Am Ende waren die Jungen ein Stück weit, zumindest für den Alltag und die häusliche Unterstützung, gerüstet.
Alle Beteiligten waren mit der Veranstaltung sehr zufrieden und auch die Stabsstelle für Gleichstellung und Migration der Berolina Klinik, Petra Kixmöller-Süllwold, die jedes Jahr für die Organisation verantwortlich ist, sagt: "Auch im nächsten Jahr werden wir mit unseren Angeboten für die "Girls und Boys" wieder dabei sein."